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   LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09 (https://dejure.org/2010,6978)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.04.2010 - L 10 SB 22/09 (https://dejure.org/2010,6978)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09 (https://dejure.org/2010,6978)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2009 - L 10 SB 39/09

    Zuerkennung des Merkzeichens G (erhebliche Gehbehinderung)

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Dies hat der erkennende Senat in seiner Leitentscheidung vom 16.12.2009, L 10 SB 39/09 (Urteil abgeduckt in juris) entschieden.

    Anders als noch in dieser Entscheidung war der Widerspruchsbescheid im vorliegenden Verfahren jedoch nicht aufzuheben (Urteil vom 16.12.2009, aaO, juris Rn 45), weil der Mangel der sachlichen Zuständigkeit durch die Änderung des AG-SGG (Art. 3 und Art. 4 des Gesetzes zur Modernisierung und Bereinigung von Justizgesetzen im Land Nordrhein-Westfalen vom 26.01.2010, JuMoG NRW, GV. NRW. S 30 ff) und Einführung des § 4a AG-SGG mit rückwirkender Wirkung geheilt worden ist.

    So hat der erkennende Senat das Verfahren in seiner Entscheidung vom 16.12.2009 (aaO juris Rn 46, Leitsatz Nr. 4), trotz der angenommenen sachlichen Unzuständigkeit in der Sache entschieden und die Berufung insoweit zurückgewiesen.

    Der Klägerin erfüllt nicht die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Zuerkennung des Merkzeichens G (§ 146 Abs. 1 SGB IX, § 9 Einkommenssteuergesetz (EStG) und Teil D 1 (b) der Versorgungsmedizinischen Grundsätze - VersMedG -, Anlage zu § 2 der Versorgungsmedizinischen Verordnung vom 10.12.2008, BGBl I Nr. 57 vom 15.12.2008; zum Verhältnis VersMedG zu den früheren Anhaltspunkten vgl Urteil des erkennenden Senates vom 16.12.2009 aaO, juris Rn 48).

    Insbesondere sind durch § 4a AG-SGG die Gründe entfallen, die in der Entscheidung vom 16.12.2009, aaO, zur Zulassung geführt haben.

  • BSG, 23.04.2009 - B 9 SB 3/08 R

    Schwerbehindertenrecht - Nordrhein-Westfalen - Aufgabenübertragung auf die Kreise

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Richtige Berufungsbeklagte ist seit dem 01.01.2008 die für die Klägerin örtlich zuständige Stadt E (vgl zur Kommunalisierung der Versorgungsverwaltung Urteile des erkennenden Senats vom 05.03.2008, L 10 SB 40/06, Juris Rn 26 ff - rechtskräftig -, sowie des 6. Senats dieses Hauses vom 12.02.2008, L 6 SB 101/06, Juris Rn 30 ff - rechtskräftig - und vom 26.02.2008, L 6 SB 35/05, Juris Rn 19 ff = BSG, Urteil vom 23.04.2009, B 9 SB 3/08 R, Juris Rn 14 ff).
  • BSG, 17.03.1982 - 9a/9 RVs 6/81

    Revisionsrichterliche Prüfung - Revisibilität von Landesrecht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Ergänzend weist er darauf hin, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts - BSG - als öffentliche Veranstaltungen Zusammenkünfte politischer, künstlerischer, wissenschaftlicher, kirchlicher, sportlicher, unterhaltender und wirtschaftlicher Art zu verstehen sind, die länger als 30 Minuten dauern, also nicht nur Ereignisse kultureller Art, sondern auch Sportveranstaltungen, Volksfeste, Messen, Märkte und Gottesdienste (vg. BSG, Urteil vom 17.03.1982, 9a/9 RVs 6/81, SozR 3870 § 3 Nr. 15 = BSGE 53, 175, juris Rn 16 ff,).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2008 - L 6 SB 35/05

    Höhe des GdB bei Diabetes mellitus - Feststellung der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Richtige Berufungsbeklagte ist seit dem 01.01.2008 die für die Klägerin örtlich zuständige Stadt E (vgl zur Kommunalisierung der Versorgungsverwaltung Urteile des erkennenden Senats vom 05.03.2008, L 10 SB 40/06, Juris Rn 26 ff - rechtskräftig -, sowie des 6. Senats dieses Hauses vom 12.02.2008, L 6 SB 101/06, Juris Rn 30 ff - rechtskräftig - und vom 26.02.2008, L 6 SB 35/05, Juris Rn 19 ff = BSG, Urteil vom 23.04.2009, B 9 SB 3/08 R, Juris Rn 14 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2008 - L 10 SB 40/06

    Durchführung des Sozialen Entschädigungsrechts, Rechtmäßigkeit der Eingliederung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Richtige Berufungsbeklagte ist seit dem 01.01.2008 die für die Klägerin örtlich zuständige Stadt E (vgl zur Kommunalisierung der Versorgungsverwaltung Urteile des erkennenden Senats vom 05.03.2008, L 10 SB 40/06, Juris Rn 26 ff - rechtskräftig -, sowie des 6. Senats dieses Hauses vom 12.02.2008, L 6 SB 101/06, Juris Rn 30 ff - rechtskräftig - und vom 26.02.2008, L 6 SB 35/05, Juris Rn 19 ff = BSG, Urteil vom 23.04.2009, B 9 SB 3/08 R, Juris Rn 14 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2008 - L 6 SB 101/06

    Feststellung eines höheren Grad der Behinderung (GdB) sowie des

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Richtige Berufungsbeklagte ist seit dem 01.01.2008 die für die Klägerin örtlich zuständige Stadt E (vgl zur Kommunalisierung der Versorgungsverwaltung Urteile des erkennenden Senats vom 05.03.2008, L 10 SB 40/06, Juris Rn 26 ff - rechtskräftig -, sowie des 6. Senats dieses Hauses vom 12.02.2008, L 6 SB 101/06, Juris Rn 30 ff - rechtskräftig - und vom 26.02.2008, L 6 SB 35/05, Juris Rn 19 ff = BSG, Urteil vom 23.04.2009, B 9 SB 3/08 R, Juris Rn 14 ff).
  • SG Dortmund, 12.02.2010 - S 51 (3) SB 205/08

    Bezirksregierung Münster darf seit 01.01.2008 über Widersprüche im

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2010 - L 10 SB 22/09
    Ein schutzwürdiges Vertrauen der Anspruchsteller wegen der verworrenen Rechtslage hinsichtlich der Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde hat sich von vornherein nicht bilden können (vgl hierzu und zur Rückwirkung: SG Dortmund, Urteil vom 12.02.2010, S 51 (3) SB 205/08, juris Rn 21 ff, 27 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2012 - L 10 SB 197/11

    Kein Anspruch auf Inanspruchnahme des Nachteilsausgleichs RF bei 50%igem

    Durch § 4a AG-SGG war die Zuständigkeit der Bezirksregierung Münster als Widerspruchsbehörde rechtlich zulässig lediglich bis zum 31.12.2010 geregelt (vgl hierzu die Entscheidung des Senats vom 21.04.2010, L 10 SB 22/09).

    Der Senat hat hinsichtlich der Rechtmäßigkeit der Rückwirkung keine Bedenken, was er in der zu § 4a AG-SGG ergangenen Entscheidung vom 21.04.2010 (L 10 SB 22/09 in JURIS Rn 18) dargelegt hat.

    Der Senat weist ergänzend darauf hin, dass die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Merkzeichens RF erst dann gegeben sind, wenn der Schwerbehinderte in einem solchen Maße eingeschränkt ist, dass er praktisch von der Teilnahme am öffentlichen Gemeinschaftsleben ausgeschlossen und an das Haus gebunden ist (Urteil des erkennenden Senates vom 21.04.2010, L 10 SB 22/09 in JURIS, Leitsatz der Entscheidung und Rn 20).

  • SG Aachen, 15.04.2014 - S 18 SB 465/12

    Voraussetzungen für die Zuerkennung des Nachteilsausgleiches "RF" (Ermäßigung von

    Dazu gehören nicht nur Theater-, Oper-, Konzert- und Kinovorstellungen oder Volksfeste, sondern auch Veranstaltungen wie etwa Ausstellungen, Messen, Museen, Gottesdienste, Sportveranstaltungen sowie Tier- und Pflanzengärten (vgl. BSG, Urteil vom 17.03.1982, 9a/9 RVs 6/81, SozR 3870 § 3 Nr. 15 = BSGE 53, 175, juris Rn 16 ff; LSG NRW, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09 -, juris, Rn. 22).

    Mit dieser sehr engen Auslegung soll gewährleistet werden, dass der aus Sicht des BSG ohnehin problematische Nachteilsausgleich "RF" nur den Personengruppen zu Gute kommt, die den gesetzlich in § 4 Abs. 2 Nr. 1, 2 RBStV ausdrücklich genannten Schwerbehinderten (Blinden und Hörgeschädigten) und den aus wirtschaftlicher Bedrängnis sozial Benachteiligten vergleichbar sind (BSG, Urteil vom 10.08.1993 - 9/9a Rvs 7/91 -, SozR 3-3870 § 48 Nr. 2; LSG NRW, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09 -, juris).

  • SG Aachen, 15.04.2014 - S 18 SB 564/12

    Anspruch eines Schwerbehinderten auf Zuerkennung des Nachteilsausgleiches "RF"

    Dazu gehören nicht nur Theater-, Oper-, Konzert- und Kinovorstellungen oder Volksfeste, sondern auch Veranstaltungen wie etwa Ausstellungen, Messen, Museen, Gottesdienste, Sportveranstaltungen sowie Tier- und Pflanzengärten (vgl. BSG, Urteil vom 17.03.1982, 9a/9 RVs 6/81, SozR 3870 § 3 Nr. 15 = BSGE 53, 175, juris Rn 16 ff; LSG NRW, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09 -, juris, Rn. 22).

    Mit dieser sehr engen Auslegung soll gewährleistet werden, dass der aus Sicht des BSG ohnehin problematische Nachteilsausgleich "RF" nur den Personengruppen zu Gute kommt, die den gesetzlich in § 4 Abs. 2 Nr. 1, 2 RBStV ausdrücklich genannten Schwerbehinderten (Blinden und Hörgeschädigten) und den aus wirtschaftlicher Bedrängnis sozial Benachteiligten vergleichbar sind (BSG, Urteil vom 10.08.1993 - 9/9a Rvs 7/91 -, SozR 3-3870 § 48 Nr. 2; LSG NRW, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09 -, juris).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.06.2011 - L 10 SB 74/10

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

    Anders als noch in dieser Entscheidung war der Widerspruchsbescheid im vorliegenden Verfahren jedoch nicht aufzuheben (Urteil vom 16.12.2009, aa0, Juris Rn 45), weil der Mangel der sachlichen Zuständigkeit durch die Änderung des AG-SGG (Artikel 3 und Artikel 4 des Gesetzes zur Modernisierung und Bereinigung von Justizgesetzen im Land Nordrhein-Westfalen vom 26.01.2010, JuMoG NRW, GV. NRW. S 30 ff) und Einführung des § 4a AG-SGG mit rückwirkender Wirkung geheilt worden ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 21.04.2010, L 10 SB 22/09 sowie Urteil des 6. Senats des Hauses vom 13.07.2010, L 6 SB 133/09).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.09.2010 - L 12 SB 34/09

    Kriegsbeschädigungen von Angehörigen ausländischer Streitkräfte fallen nicht

    Mit dieser sehr engen Auslegung soll gewährleistet werden, dass der aus Sicht des BSG ohnehin problematische Nachteilsausgleich RF nur den Personengruppen zugute kommt, die den gesetzlich in § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 des Rundfunkgebühren-Staatsvertrages ausdrücklich genannten Schwerbehinderten (Blinden und Hörgeschädigten) und den aus wirtschaftlicher Bedrängnis sozial Benachteiligten vergleichbar sind (s.a. zuletzt LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.4.2010 - L 10 SB 22/09 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.09.2010 - L 11 SB 42/08

    Anerkennung des Merkzeichens "RF" im Schwerbehindertenrecht bei Kommunikations-

    Ebenso hat derjenige keinen Anspruch auf den Nachteilsausgleich "RF", der allenfalls zeitweise an Veranstaltungen nicht teilnehmen kann (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2014 - L 13 SB 54/11
    Soweit der Widerspruchsbescheid durch die Bezirksregierung Münster erlassen worden ist, ist deren sachliche Zuständigkeit durch Einführung des § 4a des Ausführungsgesetzes zum Sozialgerichtsgesetz (AG-SGG) durch Artikel 3, 4 des Gesetzes zur Modernisierung und Bereinigung von Justizgesetzen im Lande NRW vom 26.01.2010 (JuMoG NRW, GV. NRW S. 30 ff) begründet worden, wodurch ein früherer Mangel der Zuständigkeit geheilt worden ist (vgl. LSG NW, Urteil vom 21.04.2010 - L 10 SB 22/09 - und Urteil vom 20.04.2010 - L 6 SB 160/09 -, beide unter juris).
  • SG Aachen, 02.02.2011 - S 3 SB 196/09

    Feststellung eines höheren Grades der Behinderung (GdB) als 50 bei einer

    Demnach ist die Bezirksregierung Münster aufgrund des rückwirkend zum 01.01.2008 in Kraft getretenen § 4a des Gesetzes zur Ausführung des Sozialgerichtsgesetzes im Lande Nordrhein-Westfalen (AGSGG NRW) rückwirkend sachlich und örtlich zuständige Widerspruchsbehörde geworden (vgl. auch Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2010, L 10 SB 22/09).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.02.2012 - L 10 SB 139/11
    Auch derjenige hat keinen Anspruch auf den Nachteilsausgleich "RF", der allenfalls zeitweise an Veranstaltungen nicht teilnehmen kann (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. April 2010 - L 10 SB 22/09).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.08.2012 - L 12 SB 68/09
    Mit dieser sehr engen Auslegung soll gewährleistet werden, dass der aus Sicht des BSG ohnehin problematische Nachteilsausgleich RF nur den Personengruppen zugute kommt, die den gesetzlich in § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 des Rundfunkgebühren-Staatsvertrages ausdrücklich genannten Schwerbehinderten (Blinden und Hörgeschädigten) und den aus wirtschaftlicher Bedrängnis sozial Benachteiligten vergleichbar sind (vgl. Beschluss des Senats vom 23.9.2010 - L 12 SB 34/09 - sowie LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.4.2010 - L 10 SB 22/09 m.w.N.).
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